Gerechtigkeitsempfindungen können treiben oder bremsen. Dabei verdanken sich Gefühle von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit weniger objektiven Umständen wie der Höhe des eigenen Gehalts. Entscheidender sind die subjektive Bewertung – wie wichtig einem das Gehalt ist – und vor allem der Vergleich mit relevanten Personen – wie viel der Kollege, Chef oder Mitarbeiter verdient.
Für die Führung bergen Ungerechtigkeitsgefühle von Mitarbeitern ernste Gefahren. Wenn der Mitarbeiter Leistungen zurückhält, tut er dies unauffällig. Und seine erhöhte Bereitschaft, den Arbeitgeber oder die Abteilung zu wechseln, offenbart sich der Führungskraft oft erst in Form des Kündigungsschreibens auf dem Schreibtisch. Weil die Führungskraft bewusst oder unbewusst sowohl als Vergleichsperson als auch als indirekt betroffener Akteur für das destruktive Potenzial von Ungerechtigkeitsgefühlen ist, ist es wichtig, sich als Führungskraft mit der Psychologie von Ungerechtigkeitsgefühlen und der Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinanderzusetzen.
Erleben Sie, wie Ungerechtigkeitsgefühle entstehen, erfahren sie, woran Sie sie erkennen. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie konstruktiv auf Ungerechtigkeitsgefühle eingehen, selbst wenn Sie objektive Umstände kaum ändern oder diese Gefühle nicht nachvollziehen können. Nach diesem Vortrag wissen Sie nicht bloß, wie Sie demotivierende Ungerechtigkeitsgefühle vermeiden. Sie wissen, wie Sie die gleichen Mechanismen nutzten können, um die Motivation Ihrer Kollegen und Mitarbeiter deutlich zu steigern.
Sie können sich den Vortrag „Gerechtigkeit durch Ungleichheit“ für Ihre Veranstaltung vorstellen und möchten weitere Informationen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.